Wir haben den Verdacht, dass am europäischen Finanz- und Lebensmittelmarkt durch Lobbyisten systematisch aus den Unkenntnissen der Menschen bezüglich des Korans Parallelwelten gebildet werden. Ein Beispiel sind Halal-Lebensmittel sowie Banken und Finanzprodukte, die religiöse Muslime ansprechen sollen.
Eine Analyse von Birol Kilic
Wir haben den Verdacht, dass am europäischen Finanz- und Lebensmittelmarkt durch Lobbyisten systematisch aus den Unkenntnissen der Menschen bezüglich des Korans Parallelwelten gebildet werden. Ein Beispiel sind Halal-Lebensmittel sowie Banken und Finanzprodukte, die religiöse Muslime ansprechen sollen.
Ich habe als überzeugter säkularer Muslim einmal eine Einladung für einen Workshop von der Wirtschaftskammer Oberösterreich bekommen, der mir unter dem Titel „Vielfalt schätzen. Vielfalt nutzen.“ erklären sollte, wie wichtig „Wirtschaft und Islam:
Halal Bestimmungen und Zertifizierung sowie Islamic Banking“ sind. So lautete die Einladung.
Warum sollen wir uns die Halal-Bestimmungen und Zertifizierungen sowie Islamic Banking merken? Hier möchte man uns folgendes näher bringen: Was ist „Halal“? Was bringt die Halal Zertifizierung? Welches sind die gängigsten islamischen Halal-, Bank- und Versicherungsprodukte? Was hat es mit dem Zinsverbot auf sich? Meiner Meinung nach sind diese „Halal“- Produktlinien (halal bedeutet übersetzt „erlaubt“) und das „Islamic Banking“ durch die Unterstützung mancher Standesvertretungen bzw. von Personen aus dem Nahen Osten oder der Türkei nicht Formen der erwünschten kulturellen Vielfalt, sondern Anzeichen für die Schaffung einer „parallelen Welt“oder sogar eines „parallelen Planeten“ in ganz Europa. Warum? Obwohl die Speisegesetze im Judentum nach dem „Alten Testament“ Thora 100-mal „strenger“ sind als im Islam, versucht man seit etwa fünf Jahren in ganz Europa Halal und Islamic Banking gesetzlich zu etablieren und verstärkt salonfähig zu machen. Diese Entwicklung verfolgen wir Europäer mit türkischer Abstammung, kurz „Euro-Türken“, deswegen mit Trauer, weil hier der wahre Glaube (der Islam), der im Koran schwarz auf weiß aufgezeichnet ist, gegenüber den Menschen verfälscht wiedergegeben wird.
Hier soll offensichtlich das Leben der europäischen Muslime weiter erschwert werden durch dubiose Interpretationen des Korans durch politisch tätige radikale fundamentalistische Muslime und ihre Helfer innerhalb Europas. Im Koran ist lediglich festgesetzt, dass es ein eindeutiges Verbot für „Schweinefleischverzehr, Alkohol, Blut und tote Tiere“ gibt. Dagegen hat ja wohl kaum jemand etwas einzuwenden. Hat jemand etwas gegen das Verbot des Schweinefleischverzehrs im Judentum oder andere religiöse Speigesetze? Nein! Warum versucht man dann aber auf der anderen Seite, die Verse des Korans für dubiose Geschäftszwecke möglichst großzügig (oder einengend), jedenfalls ganz streng ihren geschäftlichen und poltischen Interessen entsprechend zu interpretieren und die „Nichtwisser“, die von dem islamischen Glauben (auf den Koran bezogen) keine Ahnung haben, im Namen Allahs hinters Licht zu führen. Es wird hier Betrug im Namen Gottes gemacht. Und dagegen erhebe ich EINSPRUCH.
Die Fundamentalisten können mit dieser Täuschung nicht beruhigt sein. Im „Luqmán-Kapitel“ des Koran, Vers 33, sagt Allah folgendes: „Das Leben dieser Welt soll euch nicht täuschen, noch soll der Verführer euch täuschen über und im Namen Allahs“. Folglich haben wir das Recht zu fragen: Wer ist bei diesem „Halal“ und „Islamic Banking“ der Lügner, der Verführer und der Täuscher, der im Namen Allahs uns hier auf dieser Erde betrügen will?! Natürlich ist mit Verführer hier der Satan gemeint! Der Verführer und Täuscher verfolgt hier eigentlich satanische Zwecke für seine eigenen Interessen. Wer ist nach dieser Textstelle der eigentliche Lügner, der Betrüger oder Verführer, der mittels Halal und Islamic Banking eine bewusste Täuschung „über und im Namen Allahs“ begeht? Die Antwort können Sie sich selber bilden.
Diese Aussage des Korans (Lugman, 33) ist die wichtigste Wahrheit, die in den islamischen Gesellschaften gerne verschwiegen und vertuscht wird. In den islamischen Ländern wird das ganze religiöse Leben so ausgerichtet, dass diese Wahrheit im Koran möglichst verborgen bleibt. In Europa wird das gleiche Spiel gespielt. Alle erdenklichen Maßnahmen und Anstrengungen werden unternommen, damit sich dieser Zustand nicht ändert. Diese Maßnahmen werden auch von jenen Europäern unterstützt, die nicht wollen, dass sich in den islamischen Ländern etwas an den Zuständen zum Positiven ändert. Damit zeichnet sich eine gefährliche Entwicklung in Europa ab. Unter dem Vorwand eines missverstandenen „Dialogs“ werden die Unwissenheit und die Vorurteile über den politisierten fundamentalistischen islamischen Glauben, wie sie bei manchen europäischen Volksvertretern und Amtsträgern, bei Verbänden, den Kammern oder auch den christlichen Glaubensgemeinschaften verbreitet sind, ausgenutzt. Unter den Begriffen „Halal“ und „Islamic Banking“ wird versucht, den Boden mittels der Ausbildung von monopolartigen marktnischen und pseudo-religiösen Finanzprodukten aufzubereiten.
Alle aufrichtigen europäischen Bürgerinnen und Bürger müssen gegen solche Machenschaften Einspruch erheben und dürfen sich vor niemandem beugen, der ihnen Angst einflößen oder sie verunsichern will. JA zum Glauben! NEIN zur Ausnützung, Politisierung, Verfälschung des Glaubens! NEIN zu jeglichen „Parallel-Welten“! Wir wissen, dass sogar Kraftfahrzeug-, Häuser-, Wohnungen-, Champagner- oder Energy-Drink-Hersteller sich Halal-Zertifikate aus EU Ländern holen. (z.B. Österreich, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Holland). Unterstützung bekommen sie sogar von Wirtschaftskammern.
Ein Landsmann, der Apostel Paulus, vorher Saulus genannt, aus Tarsus in der Türkei, der von Geburt an ein frommer Jude war und sich den strengen jüdischen Speisegesetzen unterwarf, war ja gerade derjenige, der die Beschneidung und die strengen Gesetzesauflagen für jüdische Männer „für nicht gültig“ erklärt hat, um besser missionieren zu können. Er war gemeinsam mit dem Apostel Petrus einer jener Männer, die die strengen Speisegesetze des Alten Testaments (nach einer göttlichen Eingebung) für die nichtjüdischen Christen abgeschafft haben. Er hat sich damit sicherlich anfänglich in seiner kleinen Gemeinde, wo die Christen noch nach den strengen jüdischen Gesetzen lebten, Feinde geschaffen, aber auch neue Freunde gewonnen.
Fazit: Die Christen haben die für sie schwierigen Speisegesetze und sogar das Zinsverbot aufgehoben. Sogar erst in der Neuzeit. Warum versuchen bestimmte Lobbyisten aus dem Nahen Osten und aus Europa jetzt mit Halal und Islamic Banking in Europa, solche strengen Sitten mittels des politisierten Glaubens und des Fundamentalismus durch die Hintertür wieder zu etablieren? Viele Menschen haben in vielen Punkten ihre moralischen europäischen Wertevorstellungen verloren. Halal-Zertifizierungen und Islamic Banking, unter dem Deckmantel der Religion sind eine Beleidigung gegenüber der Religion des Koranischen Islam. Gäbe es ein „Jewish Banking“ oder ein „Christian Banking“, wäre es interessant zu sehen, wie auch hier das gleiche System installiert wird, ist doch nach dem Alten Testament der Zins dezidiert mindestens gegenüber Brüdern verboten.
Zwei offene Fragen dazu.: Warum gibt es nicht Begriffe oder Bestimmungen mit dem Namen „Jewish Banking“ oder „Christian Banking“ aber die Begriffe „Islamic Banking“? Und warum unterstützen das so gerne viele Europäer gierig mit verschiedenen sehr bedenklichen Argumenten?
Warum versucht man im Islam so etwas aufzubauen, das sogar in der Türkei von der Mehrheit der Bevölkerung (75 Mio. Einwohner) nicht angenommen wird. Das Wort „Riba“ im Koran darf nicht als „Zins“ verengt interpretiert werden, sondern deutet auf jede heuchlerische und ausbeuterische Vermehrung des Vermögens hin. Wie können also zwei türkische Banken (Vakifbank, Denizbank) sogar mit höheren (Spar- und Kredit-) Zinsen als ihre Konkurrenz in Europa Kunden gewinnen und Inserate auf den (teuren) ersten Seiten der Zeitschriften und Magazine in Europa täglich für solche Spareinlagen schalten? Gegen diese verkehrte Logik, diese heuchlerische Kundenanwerbung und das Einschleichen der Lobbyisten in Europa, aus dem Nahen Osten und der Türkei, die hier Kunden, Institutionen, politische Parteien und Medien für ihre eigenen Zwecke missbrauchen, müssen wir Einspruch erheben und Stopp schreien!