Armutskonferenz vergibt auch 2017 Journalismus-Preis „von unten“ / Armutsbetroffene bewerten Beiträge
Bereits zum achten Mal schreibt die Armutskonferenz einen Preis aus, der respektvolle und tiefgründige Armutsberichterstattung prämiert. Zugelassen sind in österreichischen Medien veröffentlichte Beiträge (Print, Online, Radio und Fernsehen). Bewertet und ausgewählt werden die Beiträge von Menschen mit Armutserfahrungen.
Einreichungen sind bis 31. Oktober 2017 möglich.
Hinter Statistiken und Zahlen stehen immer Menschen, die nur selten jenen Klischees entsprechen, deren sich der öffentliche Diskurs allzu gerne bedient: Die Armutskonferenz möchte einen Journalismus fördern, der den vielen Facetten von Armut gerecht wird, Betroffene respektvoll behandelt, ihre Stimmen hörbar und ihre Realitäten sichtbar macht und Hintergründe ausleuchtet. Eingereicht werden können veröffentlichte Beiträge jeder Länge, in den Kategorien Printmedium, Onlinemedium, Radio und Fernsehen, die im Zeitraum November 2016 bis Oktober 2017 in einem österreichischen Medium erschienen bzw. gesendet worden sind. Alle bis zum 31. Oktober eingelangten Beiträge werden von einer Jury bestehend aus Menschen mit Armutserfahrungen bewertet, die in der Plattform „Sichtbar Werden“ der Armutskonferenz vernetzt sind.
Am 18. Dezember 2017 werden die jeweils besten Beiträge jeder Kategorie im Rahmen einer Preisverleihung im Presseclub Concordia in Wien geehrt.
Das Konzept Journalismus-Preis „von unten“ wird seit letztem Jahr mit Unterstützung der ERSTE Stiftung als internationales good practice Beispiel auch in andere europäische Länder „exportiert“. Der Preis wurde erstmals in Ungarn, Kroatien, Island und Finnland verliehen. In diesem Jahr sollen Serbien, Rumänien und Mazedonien folgen.
Einzureichen sind die Beiträge bei:
Die Armutskonferenz. Herklotzgasse 21/3, 1150 Wien E-mail: office@armutskonferenz.at Web: www.armutskonferenz.at
Für Rückfragen:
Koordinations-Büro „Die Armutskonferenz“: office@armutskonferenz.at oder 01-4026944