Arbeitet die WHO korrekt?

 von Birol Kilic, Wien

Die Weltgesundheitsorganisation, Deutschland, die EU oder alle? Warum stand und steht die WHO(Die Weltgesundheitsorganisation) wegen ihres Verhaltens bei der Pandemiebekämpfung in der Kritik? Laut einem Bericht kritisiert  Transparency International die viel zu geringen Pflichtbeiträge der Staaten an die WHO. Kritik kommt, laut dem Bericht, von der Medico international, welche meint, dass die WHO unterfinanziert sei, um auf eine Krise wie beispielsweise Ebola angemessen reagieren zu können. Die WHO sei mehr und mehr auf Gelder aus der Wirtschaft angewiesen, wodurch die Neutralität der WHO gefährdet sei. Können wir mit der Weltdesundheitsorganisation WHO die Coronakrise lösen? Conflict of interest? Ohne Zweifel ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit über 8000 Mitarbeitern die weltweit größte Sonderorganisation der Vereinten Nationen und hat  einen großen Auftrag: Die Bekämpfung von Krankheiten und die Förderung der bestmöglichen Gesundheit für alle Menschen auf der Erde.

Coronavirus war dem Deutschen Bundestag seit 2012 aber bekannt. Wo ist WHO bitte?

Wir sollten hier Einspruch erheben und einiges nachfragen: Spätestens, seit dem 10.12.2012 weiß das höchste Amt des Deutschen Staates und Volkes über den Coronavirus und seinen Inkubationszeitrahmen, über die Übertragung, die Symptome der Erkrankung und noch mehr bescheid.

Warum hat man in den letzten acht Jahren in Deutschland und in der EU (inkl. Österreich) keine Warnungen, Vorbereitungen, Vorsichtsmaßnahmen bzw. biotechnische Maßnahmen dagegen ergriffen? Warum hat hier die WHO nicht agiert ?

Welche Politiker*innen und Institutionen sind hier schuld und welche Konsequenzen werden im März 2020 gezogen? Die EU und die Welt wurde wirtschaftlich, sozial und menschlich so dermaßen in einen unsichtbaren Turbulenzen-Sumpf gezogen, wodurch die Folgen der Corona-Pandemie in der Welt ab jetzt in die Menschheitsgeschichte als historischer Wendepunkt eingehen werden. Natürlich wird erst die Zukunft tatsächlich zeigen, ob Corona als ein historischer Wendepunkt, Tiefpunkt bzw. Sumpf sein wird. Aber eins können wir schon jetzt sagen: man kann die verantwortungslosen Politiker*innen und Institutionen Tatsachen nicht unter den Teppich kehren lassen und zulassen, dass die sich jetzt als Feuerlöscher darstellen, obwohl sie eigentlich verantwortungslos agiert und delegiert haben. Sie hatten gerade jetzt den Auftrag das Feuer zu löschen.

Wenn man jetzt sieht, dass sich ab dem Zeitpunkt Dezember 2019 in der 11,08 Millionen Einwohnerstadt Wuhan das Problem des Coronavirus ausgebreitet hat, müsste die EU und dessen Mitglieder eigentlich ab sofort die Maßnahmen gezogen haben und die Alarmglocken unter der Bevölkerung läuten lassen.

Es hätte kommuniziert werden müssen, dass eine große Gefahr vor unserer Tür steht, welche wir nun Ende März konsequenterweise als dramatische Tage erleben. Warum hat man sich in der EU, insbesondere in Deutschland, im Jänner und Februar 2020 einfach so locker verhalten, als ob uns das Problem nichts angeht, und warum hat man die Bevölkerung in der EU nicht gewarnt? Wer sind hier die Scheinheiligen?

Wer sind hier die Korrupten? Wer ist hier der Meister der Korrupten-Sprache und Inszenierung mit einer Scheinheiligkeit, die die Gesellschaft aus dem Sockel gezogen hat?

Wer steckt hinter der Weltgesundheitsorganisation  (World Health Organization, WHO)?

Stecken dahinter Länder, die es ihrem Volk geschuldet sind, es gegen jegliche Krankheiten zu schützen, inkl. dem Coronavirus, koste es was es koste?

Laut eigene Informationen aus der WHO legt die Verfassung der Weltgesundheitsorganisation fest, dass ihr Ziel die Verwirklichung des bestmöglichen Gesundheitsniveaus bei allen Menschen ist. Ihre Hauptaufgabe ist die Bekämpfung der Erkrankungen, mit besonderem Schwerpunkt auf Infektionskrankheiten, sowie Förderung der allgemeinen Gesundheit der Menschen weltweit. Gut so!

Stecken hinter der WHO Stiftungen, Pharmafirmen, Lobby-Organisationen bzw. Organisationen über die verantwortliche Personen, die sich auf Gewinnmaximierung ihrer Kunden und Steuerschonung verpflichtet haben (Aktienwertmaximierung). Kritik kommt  auch  laut DW aus dem „Peoples Health Movement“, ein Netzwerk gesundheitspolitischer Nichtregierungsorganisationen aus über 70 Ländern kritisiert den wachsenden Einfluss der Pharmaindustrie auf die WHO sowie ihre zunehmende Abhängigkeit von privaten Geldgebern:“ Ursprünglich wurde die 1948 gegründete WHO ausschließlich von den jährlichen Pflichtbeiträgen ihrer inzwischen 194 Mitgliedsländer finanziert. Doch die Zuwendungen für den WHO-Haushalt für 2011/2012 in Höhe von 4,9 Milliarden US-Dollar kamen bereits zu fast 30 Prozent von privaten Geldgebern oder waren freiwillige Regierungszuschüsse. Vor allem aus den Ländern, in denen auch die weltgrößten Pharmakonzerne sitzen.Das Problem: „Es sind zweckgebundene Zuwendungen, mit denen die jeweiligen Geber direkt Einfluss auf die Arbeit der WHO nehmen können“, kritisiert Thomas Gebauer, Geschäftsführer von der sozial-medizinischen Hilfsorganisation „medico international“ – Mitglied im Netzwerk „Peoples Health Movement“. Das habe Konsequenzen – weit über den Verlust demokratischer Entscheidungsprozesse hinaus. Nach Beobachtung der im „Peoples Health Movement“ engagierten Nichtregierungsorganisationen aus aller Welt hat der zunehmende Einfluss kommerzieller Akteure die Ziele und Strategien der WHO verändert, wie das Beispiel der Bill Gates Stiftung zeige. Mit Zuwendungen in Höhe von 220 Millionen US-Dollar war diese Stiftung der zweitgrößte Geldgeber für den aktuellen WHO-Haushalt – nach den USA und vor Großbritannien auf dem dritten Platz. Die Gates-Unternehmensstiftung erwirtschaftet ihre Erträge vornehmlich aus Anlagevermögen. „Der Großteil jener 25 Milliarden Dollar, die Gates in den zurückliegenden zehn Jahren in Gesundheitsprogramme in aller Welt investieren konnte, entstammt den Renditen von einschlägig bekannten Unternehmen der Chemie-, Pharma- und Nahrungsmittelbranche, deren Geschäftspraktiken allzu oft dem Bemühen um globale Gesundheit zuwiderlaufen“, kritisiert Gebauer.“

Frage: Warum hat die WHO die Welt und die EU nicht früher gewarnt bzw. warum hat die EU keinen Druck auf die Weltorganisationen gemacht?

Was für eine bedenkliche Beziehung besteht da?

Die Mitgliedschaft zu der WHO steht allen Staaten offen. Gut so!

Warum stand aber und steht  die WHO  wegen ihres Verhaltens bei der Pandemiebekämpfung in der Kritik?

 

Die Presse berichtet z. B über WHO wie folgt:

„Die Weltgesundheitsorganisation WHO ließ sich von China täuschen, schlug frühe Warnungen Taiwans in den Wind und verlor so wertvolle Zeit. Und Europa? Es schlief. Chronologie eines Versagens.

Noch hat die Welt alle Hände voll zu tun, der Corona-Pandemie irgendwie Herr zu werden. Doch die Ursachenforschung hat bereits begonnen. Die Staatskanzleien in Washington, London und Paris fangen dabei nicht mit ihren eigenen Fehlern und Nachlässigkeiten an, sie deuten dorthin, wo alles begann: nach China.

Die Zeit der Abrechnung mit dem kommunistischen Regime werde kommen, heißt es aus dem Umfeld des britischen Premiers. US-Nachrichtendienste werfen der Führung in Peking vor, das neue Corona-Virus anfangs verheimlicht und dann die Welt mit falschen Zahlen hinters Licht geführt zu haben. Ins Kreuzfeuer der Kritik gerät auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Denn deren Generaldirektor, Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat den Chinesen die Mauer gemacht, anstatt rechtzeitig auf Transparenz zu drängen und laut Alarm zu schlagen. Die Strategen im Pariser Außenamt zeigen sich in einem Papier, das „Le Monde“ veröffentlicht hat, zutiefst irritiert vom lobhudelnden Kniefall der WHO vor China und fordern eine Neuaufstellung der „internationalen Gesundheitsarchitektur“. “

Beispiel: WHO Impfdirektor Klaus Stöhr und seine Liebe zum Pharmakonzern Novartis! Conflict of interest? 

Laut seriösen Quellen wurden nach dem Auftreten des H5N1-Virus (sogenannte  (Vogelgrippe HSN1) im Mai 2005 – aufgrund der Warnung des damaligen Impfdirektor Klaus Stöhr  vor einer möglichen weltweiten Grippeepidemie („bis zu 7 Millionen Tote“) – von Regierungen für Millionen die Grippemittel  Tamiflu und Relenza angeschafft. Zwar verbreitete sich das Virus weltweit, jedoch kam es nur selten zu Erkrankungen beim Menschen, sodass weltweit nur 152 Menschen an der „Vogelgrippe H5N1“ verstarben, weit weniger als bei einer saisonalen Grippe. 2007 wechselte Klaus Stöhr von der WHO zum Pharmakonzern Novartis (Cicero, Ausgabe 10/2009).

Beispiel: Derzeitige Direktorin der WHO-Impfstoffabteilung – Marie-Paule Kieny und Pharmaunternehmen Transgene S.A., Schweizer Pharmakonzern Roche ! Conflict of interest? 

Nach dem Auftreten des A/H1N1-Virus (sogenannte Schweinegrippe) erhöhte die WHO mit der Verbreitung der Krankheit die Epidemiewarnstufe schrittweise bis zur höchsten Stufe 6 (Pandemie ). Gut so!
Die Regierungen bestellen daraufhin Impfstoffe (alleine in Deutschland für ca. 450 Mio. Euro) und Grippemittel. Kritik löste dabei vor allem aus, dass die derzeitige Direktorin der WHO-Impfstoffabteilung – Marie-Paule Kieny – vor ihrer Tätigkeit bei der WHO beim französischen Pharmaunternehmen Transgene S.A. beschäftigt war, der strategische Partnerschaften zur Impfstoffherstellung mit dem Schweizer Pharmakonzern Roche unterhält. Der Europarat ging dem Verdacht nach, dass es ein enges Zusammenspiel zwischen der WHO und  der Pharmaindustrie gab. (Quelle siehe unten) 

Beispiel: Warum bekommt die gute WHO größere Spenden von Unternehmen, insbesondere aus der Pharmabranche. 

„Ein Problem sehen Kritiker in der Finanzierung. 2014 berichtete Frontal21, dass vom Jahresbudget der WHO von etwa 4 Mrd. USD allein etwa 3 Mrd. USD freiwillige Beiträge sind, darunter auch größere Spenden von Unternehmen, insbesondere aus der Pharmabranche.

Laut dem Bericht kritisiert  Transparency International die viel zu geringen Pflichtbeiträge der Staaten an die WHO. Dadurch sei ab 2001 die WHO in die Arme der Industrie getrieben worden. Ähnliche Kritik kommt laut dem Bericht von Medico international, welche meint, dass die WHO unterfinanziert sei, um auf eine Krise wie Ebola angemessen reagieren zu können. Die WHO sei mehr und mehr auf Gelder aus der Wirtschaft angewiesen, wodurch die Neutralität der WHO gefährdet sei. Medico international fordert, die privaten Interessen in der WHO zurückzudrängen, die WHO anständig? zu finanzieren und zu demokratisieren. Nach dem Bericht von Frontal21 kritisiert der Brite Paul Flynn, der 2010 die Untersuchung im Europarat gegen die WHO geleitet hatte, die WHO wie folgt: „Meiner Meinung nach ist sie [die WHO] auch heute noch exzessiv beeinflusst von der Pharmaindustrie, die sehr geschickt bei der Manipulation von Gesundheitsausgaben vorgeht, zugunsten eigener finanzieller Interessen.“ (Quelle siehe unten)

Als höfliche und ziemlich besorgte, gestresste Österreicher*innen mit türkischen, serbischen, kroatischen, jüdischen oder als autochthone Österreicher*innen fragen wir jetzt ganz offiziell, die Parlamentaria der Republik Österreich, egal aus welcher Partei, in aller Freundschaft: Haben Sie diese Informationen die ich, mit Verlaub, durch Quellen zusammengefasst habe gewusst? Und können Sie unsere Interessen als Bürger*innen unseres Staates unabhängig als Verfassungspatrioten der Republik Österreich lösen oder nicht? Wir bitten alle Institutionen, alle Verantwortlichen, hier erst die Interessen der Rep. Österreich und seines Volkes unabhängig von allen anderen Interessen der Pharmakonzerne oder anderen bedenklichen Organisationen unter dem Vorwand „Sie schützen das Volk“ in den Vordergrund zu setzten. Vielleicht werden wir Ihre Fehler jetzt nicht sehen, aber die Zeit und die Geschichte wird sie sicherlich mit Quellen und Dateien verifizieren. Sie haben die Wahl, hier für das Land der Berge, Land am Strome, Land der Äcker, Land am Dome mit seinen großen Töchtern und Söhnen zu schützen das viel geprüfte Österreich. Wenn Sie Österreich schützen dann schützen Sie auch die Welt. Aber beginnen müssen Sie bei Österreich.

Quellen:

Anhörung der Verantwortlichen im Europarat: Schweinegrippe – ein großer Bluff?Tagesschau.de am 26. Januar 2010.

Memento vom 26. Oktober 2014 im Internet Archive   ZDFfrontal 21; abgerufen am 26. Oktober 2014.

Andreas Zumach: WHO in der Kritik – Globale Zusammenarbeit.In: dw.de. 21. Mai 2012, abgerufen am 28. Februar 2015.

Kritik an der WHO für den Umgang mit H1N1. 3sat, nano, 24. Februar 2010; abgerufen am 15. November 2014.

Lilian FrancktrustWHO (85 min).

Memento vom 26. Oktober 2014 im Internet Archive  ZDFfrontal 21; abgerufen am 26. Oktober 2014.

Andreas Zumach: WHO in der Kritik – Globale Zusammenarbeit.In: dw.de. 21. Mai 2012, abgerufen am 28. Februar 2015.

Kritik an der WHO für den Umgang mit H1N1. 3sat, nano, 24. Februar 2010; abgerufen am 15. November 2014.

Lilian FrancktrustWHO (85 min).

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